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Die Ehrung ist angelehnt an die sprichwörtliche gläserne Decke, an die
Frauen in Unternehmen beim Aufstieg in Führungsetagen angeblich stoßen.
Sie zu durchbrechen zeugt von Kompetenz, Vernetzung und Konsequenz. Es
wird eine Frau ausgezeichnet, die in einem Konzern oder großen
Mittelstandsunternehmen eine Top Position erreicht hat und diese nun
erfolgreich ausfüllt.
Andrea Galle ist eine der wenigen Frauen an der Spitze einer gesetzlichen Krankenkasse. Geboren in Magdeburg, studierte sie Betriebswirtschaft und arbeitete zunächst in der Bauindustrie. 1992 wechselte sie zur Verkehrsbau Union GmbH, wo sie die Errichtung einer Betriebskrankenkasse für die Beschäftigen verantwortete.
Mit Gründung der BKK VBU zum 1. Januar 1993 wurde Andrea Galle zur Geschäftsführerin bestellt. Seit 1996 bis heute ist sie Alleinvorstand der BKK VBU, die in diesem Jahr 20 jähriges Jubiläum feiert. Frau Galle setzt Frauenförderung und Nachhaltigkeit als Akzente in der Unternehmensführung und –ausrichtung.
Die Ehrung würdigt das Lebenswerk einer Frau, deren Leistung nicht nur Pionierarbeit beinhaltet, sondern auch in besonderem Maße einen Beitrag für die Moderne und Zukunftsfähigkeit bietet. Eine Lebensgeschichte, die bereits viele Leben beeinflusst hat und weiter als Multiplikator wirkt.
Bundesverdienstkreuzträgerin und ASHOKA-Fellow Hildegard Schooss ist Gründerin und Ehrenvorsitzende von muetterzentren-bv.de. Sie stammt aus einem Unternehmerhaushalt mit 12 Geschwistern, ein Hintergrund, der sie geprägt und angetrieben hat. Schon in den 1980’ern ging sie mit Themen wie Frauenarbeitsplätzen, GanztagsKita und Altenservice an die Öffentlichkeit – Themen, die heute brandaktuell sind. Zur Weltausstellung Expo 2000 brachte sie ihren Traum dann auf den Weg. Inzwischen gibt es über 400 Mütterzentren und 500 Mehrgenerationenhäuser in Deutschland und 75 in der Welt, die das „Modell Großfamilie – Alles unter einem Dach“ abbilden und das rege Leben vor Ort bis hin zur politischen Vertretung prägen. Insgesamt wurden seit Gründung über 4,0 Mio. Menschen in den Mütterzentren empfangen.
Der VICTRESS IMPACT Award geht an eine prominente Frau, die in ihrem Metier einen bemerkenswerten und nachhaltig positiven Einfluss ausgeübt und dadurch viele Menschen berührt hat.
Der Preis zeichnet dieses Jahr zum ersten Mal sozialunternehmerische Persönlichkeiten aus, die sowohl ein gesellschaftliches Problem lösen oder gelöst haben UND gleichzeitig Menschen in Engagement und Arbeit bringen. Bürgerschaftliches Engagement und eine starke Zivilgesellschaft sind unabdingbar, um den schrittweisen Rückzug des Staates aufzufangen. Gut, dass immer mehr Menschen Modelle und Lösungen entwickeln, um dies unternehmerisch - eben sozialunternehmerisch - anzugehen. Auswahl durch die Jury
Die Social Entrepreneurin Andrea Kolb verbindet mit ihrem Fashio Label Abury Wünsche nach Stil und Ethik, nach Exklusivität und Nachhaltigkeit. Neben Berber-iPadbags und Berber-Clutches produziert ABURY auch handgefertigte und mit traditionellen Mustern bestickte Lederarmbänder udn Stiefel. Seit dem Launch hat das Unternehmen zwei Nähschulen in Berberdörfern in Marokko gegründet und bereits 40 Näherinnen ausgebildet. Ziel ist es, langfristig in möglichst vielen Gegenden der Welt, Menschen zu ermöglichen, mit ihrem alten Können und Wissen wieder ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die nutzstiftende Verbindung zwischen Tradition und Moderne steht hier klar im Fokus und zeigt uns, wie man das Maß an Selbstbestimmung erhöht und eine Win-Win Situation für alle Beteiligten herbeiführt. Wahl durch die Jury
Der Preis ehrt dieses Jahr zum ersten Mal eine Person, die in ihrem beruflichen Kontext auf konkrete Art und Weise Innovationskraft und Agilität befähigt. Dabei geht es maßgeblich um Mittel, die dafür sorgen, dass Menschen wieder mehr Lebendigkeit verspüren, die Begegnungsqualität untereinander gesteigert wird und wo generell eine Gestaltermentalität greifbares Leitmotiv ist. Auswahl durch die Jury
DaWanda ist ein Online-Marktplatz für Unikate und Selbstgemachtes. Im Gegensatz zur industrialisierten Massenware bietet DaWanda eine Anlaufstelle für Menschen, die Unikate schätzen und Produkte aus den Bereichen Mode, Schmuck und Wohnen verkaufen und kaufen möchten. 75.000 Hersteller bieten 1.000.000 Produkte an, täglich 6.000 neue. 100 Mitarbeiter erwirtschaften ca. 4,5 Mio. Euro und betreuen 750.000 Mitglieder. Helming bietet eine Plattform für ganz klassisches ‘Geben & Nehmen’: die einen können etwas, was die anderen wollen oder brauchen. Durch Verbindendes wie Produkte und Erlebnisse werden wir Teil einer größeren Community. DaWanda dient somit als ‘Vormacher’-Impuls für alle möglichen Branchen: denn die Frage ist nicht vorrangig, was ich zu verkaufen habe, sondern wie ich Interessierte zusammenbringe, vernetze und die Rahmenbedingungen schaffe, dass Geschäfte und Austausch stattfinden können.
Der Preis geht an eine Frau, die mit Mut und Leidenschaft ein Unternehmen leitet und gleichzeitig als Mutter beweist, dass beruflicher Erfolg und Familie sich bestens vereinbaren lassen. Profile, die Orientierung bieten: wie kann eine Karriere aussehen, wie hat sie begonnen und welche direkten sowie indirekten Wege wurden im Verlauf beschritten, um nun als Vorbild ambitionierte Nachwuchsunter-nehmerinnen zu inspirieren. Auswahl durch die Jury
Anja Kossiwakis ist eine Frau, die durch gesellschaftliches Engagement auffällt. Neben oder nach der Arbeit als CFO Kossiwakis, Mokry & Cie ist sie in zwei Klassen Elternbeirätin sowie im Stadtelternbeirat und vertritt dort über 40.000 Eltern. Sie organsiert Aktionstage für UNICEF, ist Vorsitzende im Förderverein eines Gymnasiums, Allein-Organisatorin des „Nerotalfestes“ in Wiesbaden. Sie ist Preisträgerin der „Goldenen Lilie“ für besonderes gesellschaftliches Engagement. Anja Kossiwakis ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in Wiesbaden.
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